Gruppenrückführung in Kirchheim/Teck
5. Gruppenrückführung
Thema: Die Rückführung in den Ursprung der Talente, Befähigungen, Kreativitäten.
Zeit: Sonntag, den 17.12.2006 von 09:00 bis 12:00 Uhr
Ort: Kagyu Samye Dzong Kirchheim e.V. (Tibetisches Meditationszentrum)
Stadtplanausschnitt
Alleenstraße 18 ( Eingang von der Schülestraße!!! )
73230 Kirchheim unter Teck
Kosten: Spenden bitte an Kagyu Samye Dzong Kirchheim e.V., der uns den Raum zur Verfügung stellt.
Anmeldung: Nicht nötig. (Teilenehmer sind zu bitten, kurz vor 09:00 Uhr zu erscheinen.)
Kontakt: Dedy Iskandar
Email: rueckfuehrung@yahoo.de
Das Programm für die Gruppenrückführung:
09:00 – 09:30 Uhr : Meditation mit Musik/Traumreisen
09:30 – 10:00 Uhr : Fragen & Antwort
10:00 – 11:20 Uhr : Gruppenrückführung
11:20 – 12:00 Uhr : Das Feedback von den Teilenehmern
Die Themen für die Gruppenrückführungen:
1. Gruppenrückführung: Die Rückführung in das schönste spirituelle Leben (10.09.2006).
2. Gruppenrückführung: Die Rückführung in das schönste Leben mit dem Seelenpartner (01.10.2006).
3. Gruppenrückführung: Die Rückführung in das schönste Familienleben (22.10.2006).
4. Gruppenrückführung: Die Rückführung in das erfolgreichste Leben. (05.11.2006).
5. Gruppenrückführung: Die Rückführung in den Ursprung der Talente, Befähigungen, Kreativitäten.(17.12.2006)
6. Gruppenrückführung: Die Rückführung in das erfüllteste Leben.
7. Gruppenrückführung: Die Rückführung in das Leben in dem geliebtesten Land/Stadt.
8. Gruppenrückführung: Die Rückführung in das Leben mit dem geliebtesten Volk/Kultur.
(Weitere Vorschläge sind willkommen.)
Einzelrückführung für einen Teilnehmer, der zurückgeführt werden möchte, machen wir erst, wenn wir uns gegenseitig schon gut kennen.
Die oben beschriebenen Rückführungen sind Rückführungen ohne Therapie.
Eine Rückführung in traumatische frühere Leben, in denen dem Zurückgeführten früher als „Opfer“ Grausames widerfahren war, werde ich nur machen, wenn sich schon gegenseitiges Vertrauen zwischen den Teilnehmern entwickelt hat.
Bei den traumatischen früheren Leben sind Auflösungen ganz wichtig, damit die im heutigen Leben noch auftretenden Nachwirkungen früherer Traumen – wie Ängste aller Art, Phobien, Zwänge, Schwierigkeiten mit bestimmten Personen, Alpträume oder die verschiedensten psychosomatischen Krankheiten - behoben werden können.
Willkommen zu einem der größten Abenteuer Ihrer Seele!
Sie beginnen hiermit, sich auf ein großes Abenteuer Ihrer Seele einzulassen. Haben Sie keine Angst. Sie werden viel Freude dabei haben. Außerdem werden Sie viel über sich im Zusammenhang mit Ihren früheren Leben erfahren. Vieles wird Ihnen in diesem Leben als Rätsel erscheinen, z.B.: Warum fahre ich so gern auf dem Schiff? Oder: Warum reise ich in meinen Ferien fast immer nach Ägypten? Oder: Warum interessiere ich mich schon von klein auf für die Eskimos? Oder: Warum fiel es mir so leicht, Englisch zu lernen, während mir Französisch so schwer fiel? Oder: Warum fühlte ich, als ich jene Person zum ersten Mal sah, dass ich diese von irgendwoher kennen musste? Wir fühlten uns gleich zueinander hingezogen. Alles war so selbstverständlich.
Nun, durch die Rückführungen werden Sie entdecken, dass Sie vielleicht früher ein Matrose, Kapitän, Schiffjunge oder gar Pirat, ein Eskimo oder vielleicht auch ein Engländer waren oder in den Vereinigten Staaten lebten, dass Sie mit Ihrer ersten Schwester oder einer anderen Person schon einmal verheiratet waren.
Lassen Sie sich in der Rückführung von Ihrem Höherem Selbst, Ihrem unsichtbaren Begleiter, alles erklären, was Sie zusätzlich wissen wollen, wie z.B. die Verbindungen des soeben wiedererlebten Lebens zu dem heutigen Leben. Dabei werden Sie große Entdeckungen machen, und viele Puzzlestücke in dem Rätselspiel des Lebens werden von Ihnen ineinandergefügt werden können, so dass sich Ihr jetziges Leben als immer sinnvoller erweist.
Nach Beendigung einer jeden Rückführung werden Sie jeweils wieder in Ihr heutiges Leben zurückgeführt. Sie bleiben also nicht in einem früheren Leben verhaftet. Im Gegenteil: Sie kommen entspannt, gekräftigt und meist mit frohen Sinnen und mit einem großen Schatz an Informationen zurück. Und Sie können sich an alles erinnern.
Vor der Beschaffenheit der beiden Gehirnhälften
Ihr Gehirn ist wie ein Supercomputer, der in vieler Hinsicht allen bisherigen Computern überlegen ist. Die linke Gehirnhälfte, Yang-Hälfte, also die männliche Seite, nimmt all das in ihr Bewusstsein auf, was die fünf Sinne ihr zutragen. Diese Seite ähnelt dem Arbeitsbereich samt dem Arbeitspeicher innerhalb eines Computers. Alles, was wir für unser tägliches Leben brauchen, wird hier im „Gedächtnis“ aufgenommen und steht im Arbeitspeicher so lange zur Verfügung, bis die dort gespeicherten Informationen durch Vergesslichkeit (meist Nichtgebrauch der Informationen) wieder gelöscht sind. Die linke Gehirnhälfte analysiert, ist bei den meisten Menschen als Kontrollinstanz „kritisch“ oder „skeptisch“ ausgerichtet. Hier hat der allgemeinen Menschenverstand seinen Platz.
Die weibliche rechte Gehirnhälfte, also die Yin-Seite, hingegen ist diesem Computer jene Hälfte, die sich mit den Gefühlen, den Träumen, dem Unbewussten, Überbewussten und der Intuition beschäftigt. Im normalen Leben ist nicht nur bei den Männern, sondern auch bei vielen Frauen die linke Gehirnhälfte dominierend. Diese allein glaubt, die für sie richtigen Ansichten zu vertreten und dementsprechend die Entscheidungen zu treffen. Der logische Verstand regiert.
So kann zum Beispiel eine Frau ihrem Mann, bevor beide mit dem Taxi in die Oper fahren wollen, sagen: „Ich habe das ungute Gefühl, wir sollten heute Abend nicht in die Oper gehen.“ „Ach Quatsch,“ so mag ihr Mann reagieren, „wir haben viel Geld für die Karten bezahlt. Ist doch klar, dass wir jetzt das Taxi bestellen.“ Doch mit dem Taxi erreichen sie nicht das Opernhaus, sondern werden nach einem schweren Unfall mit dem Rettungswagen in das Krankenhaus eingeliefert. „Hätte ich doch auf meine Frau gehört!“
In dieser rechten Gehirnhälfte befindet sich ein Zentralspeicher bzw. eine „Festplatte“ von ungeheurer Kapazität. Denn hier wird nicht nur das gespeichert, was die rechte Gehirnhälfte aufnimmt, sondern auch jene Informationen, die je von der linken Gehirnhälfte registriert worden sind, unabhängig davon, ob sie sich noch dort im Arbeitspeicher befinden oder nicht. Somit sind im Zentralspeicher alle Informationen gespeichert, die je im gegenwärtigen Leben von der linken oder rechten Gehirnhälften eingeholt oder erlebt worden waren. Dies ist ungeheuer viel, denn auch all die vorbewussten Erlebnisse, die wir als Kleinkind erlebt hatten und die längst vergessen wurden, sind dort gespeichert, ja sogar all das, was wir als Fötus im Bauch der Mutter erlebten! Jedes Gefühl, jede wahrgenommenen Information – alles ist in jenem Zentralspeicher registriert.
Alle Informationen aus den vielen früheren Leben sind dort ebenfalls verzeichnet und abrufbar. Das heißt, dieser Zentralspeicher von gigantischer Kapazität bewahrt nicht nur alle Informationen des jetzigen Lebens, sondern auch jene der früheren Leben! Das mag unglaublich erscheinen, ist aber noch längst nicht alles! Denn dort sind auch noch jene Ereignisse gespeichert, die wir in den Zwischenleben, also in der Zeit zwischen unseren Erdenleben erlebt hatten, wo immer das gewesen sein mag. Und – Sie werden es nicht glauben – durch ein „Internet“ sind wir in der Lage, mittels unseres Computers an andere Speicherungen von Informationen zu gelangen, z.B. an solche Erlebnisse, die wir vor unseren ersten menschlichen Erdenleben gehabt hatten. Und, so es uns gestattet ist, können wir auch zukünftige oder fremde Speicherungen durch dieses „Internet“ anzapfen.
Sie werden nun verstehen, wenn ich behaupte, dass wir auf unserem Hals einen derart befähigten Computer tragen, dass dessen Kapazität unser aller Vorstellungen weit übertrifft – und dass wir, wenn wir nur eine kleine Ahnung von dieser Kapazität hätten, uns vor dem Kopf eines jeden Menschen in staunender Verehrung verneigen müssten.
Im Vergleich zu diesen uns zumeist noch unvorstellbaren und darum unauslotbaren Fähigkeiten an Informationsmöglichkeiten aus gigantischen Speicherungen erscheint die Informationsermittlung aus unseren vielen Erdenleben als ein Kinderspiel.
Wie aber holen wir die gespeicherten Informationen unserer vergangenen Erdenleben auf unseren inneren Bildschirm, jenem hinter der Stirn verborgenen Monitor, auf dem unsere Vorstellungen sich abzeichnen? Es gilt also, die richtigen „Befehle“ auf der Tastatur einzugeben, nachdem der Zentralspeicher an den Monitor angeschlossen worden ist. Um diesen Zentralspeicher zu aktivieren, damit uns seine Speicherungen auf jenem Monitor bewusst werden, müssen wir weitgehend oder, wenn möglich, ganz die Verbindung der linken Gehirnhälfte zum Monitor abschalten. Das geschieht durch die Versetzung des Körpers in den Alphazustand.
Ist nämlich die linke dominierende Gehirnhälfte abgelenkt bzw. ‚an eine Kette gelegt,’ so kann sie es der rechten Gehirnhälfte – wie üblich – nicht mehr verbieten, sich aus ihrem Versteck hervorzuwagen. Wie diese Ankettung jedoch geschieht, wird gleich beschrieben werden. Doch zuerst werden wir uns dem Alphazustand zuwenden.
Der Alphazustand
Wir können die unterschiedlichen Zustände des Gehirns in Hertz (Frequenzen) messen und dementsprechend voneinander unterscheiden. Den Wachzustand nennt man den Betazustand. Darin sind wir wach, haben die Augen zumeist geöffnet und können mit unseren fünf Sinnen alles registrieren. Dieser Betazustand reicht von 32 bis 14 Hertz. Zwischen ihm und dem Schlafzustand liegt der Alphazustand, der von 13 bis 8 Hertz gemessen wird. Er ist eine Art Zwischenzustand, den wir pro Tag zumindest zweimal durcheilen, einmal kurz vor dem Aufwachen und einmal vor dem Einschlafen. Wenn wir abends schon müde vor dem Fernsehen sitzen und begeben uns dann zu Bett, schlafen wir oft in kürzerer Zeit ein, so dass wir innerhalb von Minuten vom Wachzustand in den Schlafzustand hinübergewechselt sind. Im Alphazustand befanden wir uns vielleicht nur eine Minute.
Noch kürzer wird der Alphazustand, wenn wir aus dem Schlaf am Morgen von einem Wecker geweckt werden. Doch am Sonntag dürfen wir hineindösen in den Tag, ohne geweckt zu werden. Wir kommen aus dem Schlafzustand heraus und verweilen oft minutelang im Alphazustand, bevor wir ganz „da“ sind, also den Wachzustand voll erreicht haben. In diesem Zwischenzustand kommen uns oft geniale Ideen. Vielleicht fallen uns Antworten auf Fragen oder Lösungen zu Problemen ein. Denn im Alphazustand sind wir sehr intuitiv. Wer sich diesen Zustand zunutze macht und z.B. Fragen an sein Höheres Selbst stellt, kann zu vielen Einsichten gelangen und Ratschläge erhalten.
Die Rückführungstechnik wie auch das Autogene Training, die Silva-Mind-Methode und mehrere Meditationstechniken verwenden diesen Alphazustand, um zu höheren Erkenntnissen, Einsichten, Programmierungen oder Durchgaben seitens der geistigen Führung zu gelangen oder aber in frühere Zeiten einzutauchen, und zwar durch den Anschluss an das Unterbewusstsein und dadurch wie in unserem Falle – an den Zentralspeicher in der rechten Gehirnhälfte.
Noch zur Ergänzung: Der Schlafzustand wird Thetazustand genannt (6 – 3,5 Hertz), während man den noch tieferen komatösen Zustand den Deltazustand nennt (3 – 0,5 Hertz).
Von den Tiefenstufen des Alphazustandes
Wie gesagt wurde, wird der Alphazustand von 13 bis 8 Hertz – also in sechs Stufen – gemessen. Der Einfachheit halber will ich ihn in vier Tiefenstufen einteilen. Normalerweise regiert die „männliche“ linke Gehirnhälfte zumeist bei den Männern zu hundert Prozent über die „weibliche“ rechte Gehirnhälfte. Alles, was aus letzterer an Intuition, Ahnung, Gefühl hervorkommen mag, wird von ersterer zumeist als „Unsinn“ zurückgewiesen, da der Verstand doch allein weiß, was richtig oder falsch ist, was also logisch oder sinnvoll ist.
Wenn nun die linke Gehirnhälfte durch eine Versetzung in den leichten Alphazustand um ein Viertel in ihrer Herrschaftsausübung reduziert ist, wagt sich die rechte Gehirnhälfte im allgemein um ein Viertel hervor. Diese kann dann schon einige Bilder, oft unzusammenhängend oder schemenhaft und meist ohne die Gesichter der Personen auf dem inneren Monitor hinter der Stirn zum Erscheinen bringen. Die noch wache linke Gehirnhälfte wird dies alles jedoch als „nichtig“ und „nichts“ abweisen.
Ist jedoch die linke Gehirnhälfte in ihrer Aktivität auf die Hälfte ihrer sonstigen Dominanz reduziert, so gelingt es, aus der rechten Gehirnhälfte auf den inneren Monitor ganze Folgen klarer Bilder zu reproduzieren, die aus dem Zentralspeicher hervorgeholt werden. Diese geben natürlich auch der linken Gehirnhälfte zu denken. Doch ihr Verstand wird trotzdem abweisend reagieren, rationale Erwägungen hervorbringen und auf Fragen hin antworten: „Das hat das Unterbewusstsein als Wiedererinnerung oder Anlehnung aus dem und dem Buch oder Film übernommen. Das überzeugt mich nicht.“
Ist die linke Gehirnhälfte in ihrer Dominanz um ein Dreiviertel reduziert und die rechte Gehirnhälfte um ein Dreiviertel geöffnet, so ist es letzterer möglich, nicht nur ganz logisch aneinandergereihte Bildfolgen zu produzieren, sondern auch Daten und Namen von Personen und Orten zu erhalten. Während die rechte Gehirnhälfte von dem, was auf dem inneren Bildschirm produziert wird, überzeugt ist, ist zwar die linke Seite vorerst kleinlaut, vielleicht auch überrascht oder sogar beeindruckt, wird aber spätestens am folgenden Tag, wenn sie längst wieder ihre volle Dominanz eingenommen hat, das auf dem Monitor Wahrgenommene zu diskreditieren versuchen.
Wenn es aber gelingt, die linke Gehirnhälfte in ihrer sonstigen Dominanz annährend ganz auszuschalten (die völlige Ausschaltung wird eventuell nur in Hypnose erreicht), dann werden bei hundertprozentigem Mitwirken der rechten Gehirnhälfte auf jenem Monitore nicht nur Bilder samt Namen und Zahlen produziert, sondern alle Gefühle, die mit den einstigen Zuständen oder Begebenheiten zusammenhängen, sind jetzt wieder voll „gegenwärtig.“ Dies ist etwas, was die Erinnerung, wie sie im Arbeitspeicher vorhanden ist, niemals derart reproduzieren kann. Außerdem – und das schafft die Erinnerung aus dem Arbeitspeicher, sprich „Gedächtnis,“ ebenfalls nicht – sind alle fünf Sinne simultan aktiv. Wer in diesem Tiefenzustand ist, sieht, schmeckt, hört, fühlt und riecht zugleich. Das nun Wiedererlebte ist so stark, dass man alles so erlebt, als ob es Gegenwart wäre. In diesem Zustand ist es ebenfalls möglich, Kontakt mit dem Höherem Selbst aufzunehmen. Vor der Beweiskraft dieser Flut überzeugender Bilder und Informationen lässt sich auch im nachhinein bei voller Wiedererlangung der linken Gehirnhälfte ohne Einschränkung behaupten: „Das, was ich in der Rückführung aus meinen früheren Leben erfahren habe, könnte ich mir nie zusammenphantasiert haben. Es ist für mich klar, dass das nur aus einem meiner früheren Leben stammen konnte. Ich bin von der Wirklichkeit der Reinkarnation überzeugt.“
Die Countdown-Entspannungsmethode
Um in den Alphazustand zu geraten, damit aus jenem Zentralspeicher der rechten Gehirnhälfte Bilder samt Informationen und, wenn möglich, gar Gefühle auf jenem inneren Monitor wiedergegeben werden können, bedarf es der richtigen Befehle auf der Hardwaretastatur, wobei die Tasten für den Anschluss an den Zentralspeicher zuerst gedrückt werden müssen. Während die Tibeter und Inder ihr eigenes System haben, das auf Hyperventilation bzw. Yoga und Meditation beruht, hat sich bei der Rückführung das konvertible System von Entspannungstechnik und Hypnose als leicht zu bedienendes Softwaresystem für unseren PC (persönlichen Computer) bewährt. Empfehle ich die Hypnose (nach Wunsch) nur bei Einzelrückführungen, so ist die Entspannungstechnik für Gruppenrückführungen ideal. Hier bietet sich die Countdown-Entspannungstechnik an, wie sie sich im Autogenen Training schon seit vielen Jahren bewährt hat.
Durch Nennung der Zahlen (von 10 bis 1) wird die linke Gehirnhälfte an diese gebunden, denn der Umgang mit Zahlen gehört zu ihrem logischen und analytischen Metier. Sobald sie auf die jeweilige Zahl fixiert ist, wird gesagt: „Und mit deinen unsichtbaren Händen massiere jetzt (z.B.) deine Füße.“
Für die linke Gehirnhälfte gibt es aber keine „unsichtbare Hände.“ Sie bleibt also weiterhin an der vorgestellten Zahl haften. Jedoch für die rechte Gehirnhälfte sind „unsichtbare Hände“ ein Faktum, denn sie weiß, dass es einen Astralkörper parallel zum physischen Körper samt allen Gliedern gibt, der für die normalen Augen unsichtbar bleibt.
Also fühlt sich die rechte Gehirnhälfte angesprochen, wagt sich aus ihrem sonst von der linken Gehirnhälfte streng bewachten Haus heraus, und da der „Wächter“ beschäftigt ist, geht sie mutiger und mutiger werdend ungehemmt spazieren und offenbart somit ihre sonst in der Tiefe liegende Schätze. Aus diesem Grunde ist es für denjenigen, der zurückgeführt wird, wichtig, sich genau auf die Zahlen zu konzentrieren! Ist der Count-Down erfolgreich beendet, so befindet sich der physische Körper in einer völligen Entspannung, so dass man ihn gar nicht mehr fühlt. Sie befinden sich dann in Alphazustand. Je öfter Sie diesen Zustand herstellen, desto schneller und tiefer werden Sie ihn mit der Zeit erreichen können.
Nach Erreichen dieses Alphazustandes werden Sie von mir über eine Wiese geführt, wobei alle fünf Sinne schon stimuliert werden, als Vorbereitung für jene Bilder und Erfahrungen, die Sie dann nach dem Durchschreiten eines imaginären Wolkentores selbst erleben. Deshalb ist es wichtig, alles, was ich sage, ich ihrer Vorstellungen nachzuvollziehen. Lassen Sie dabei nichts aus. Am Wolkenbett treffen Sie Ihr Höheres Selbst. Meist bleibt es unsichtbar. Es kann sich jedoch auch in irgendeiner belieben Gestalt zeigen. Auch verläuft die Kommunikation zwischen ihm und Ihnen in den meisten Fällen auf telepatischer Ebene. Hier im Wolkenbett wird die genaue Programmierung vorgenommen, in welches Leben man gehen möchte. Diese Programmierung geschieht nochmals vor dem erreichten Wolkentor, so dass das Thema für das aufzusuchende Leben genauestens formuliert ist. Denn ungenaue Eingaben würden zumeist ungenau oder vom Thema abweichende Bilder, d.h. auch zusammenhangslose Szenen aus verschiedenen Leben ergeben. Mit dem Zählen bis 3 erfolgt praktisch die Bestätigung der Computertaste „Enter.“ Und so gleich befinden Sie sich in einem früheren Leben.
Kommen Sie nach einem Besuch in einem Ihrer früheren Leben aus dem Wolkentor zurück, so können Sie dem Höheren Selbst über das Geschehene, Erlebte und Erfahrene alle erdenklichen Fragen stellen – natürlich auch in Verbindung zu Ihrem heutigen Leben. Z.B. können Sie fragen: Welche von den soeben wahrgenommenen Personen befinden sich in meinem heutigen Leben?
Vom Wolkentor über das Wolkenbett und die Wiese werden Sie in Ihr heutiges Leben sicher zurückgeführt, so dass – wie ich schon sagte – Sie anschließend entspannter, erholter, freudiger und auf jeden Fall wissender fühlen werden.
Was Sie beachten sollten
Entscheiden Sie sich, ob Sie in einem bequemen Sessel sitzen oder auf einem Bett, auf einer Matratze oder auf dem Teppich liegen wollen. Sie können sich auch zudecken. Achten Sie darauf, dass Sie nichts während des Rückführungsvorgangs stören kann. Also stellen Sie, Handy, Telephon, Klingel und Faxgerät ab, schließen Sie das Fenster und lassen Sie gegebenenfalls Hund und/oder Katze außerhalb des Zimmers.
Trinken Sie vorher keine Alkoholika, die Ihre Aufmerksamkeit reduzieren könnten.
Achten Sie besonders während des Count-Downs darauf, dass Sie alle von mir gesprochenen Worte mitverfolgen, d.h. auch, dass Sie alle von mir gegebenen Anweisungen in ihren Vorstellungen befolgen. Der Sinn des Count-Downs ist, Sie durch Ablenkung der linken Gehirnhälfte und Versetzung in eine Nichtmehrwahrnehmung Ihres physischen Körpers in den Alphazustand zu versetzen.
Sollten Sie während des Count-Downs abschweifende Gedanken stören, so stellen Sie sich vor, Sie hätten einen kleinen Handfeger in der Hand, mit dem Sie diese beiseite fegen. Sollten Sie irgendwo am Körper ein Reiz irritieren, so gehen Sie nicht mit Ihrer Hand dorthin, sondern senden an jene Stelle eine Strahl gebündelten Lichts voller Heilkraft. Und schon hört die Irritation auf.
Das Höhere Selbst
In spirituellen Zusammenhängen ist oft vom Höheren Selbst die Rede. Was ist das? Ich verstehe es als das höchste Geistige eines Menschen, das vom Anfang unserer Existenz an existiert. Man kann es auch als die höchste Instanz im unbewussten Ich beschreiben. Es steht mit unserer Seele in Verbindung und steht eher über unserem unbewussten Ich.
Inkarniert das Höhere Selbst mit, oder begleitet es uns durch die Inkarnation? Ich vermute eher das letztere. Auf jeden Fall geschieht bei der Inkarnation eine Bewusstseinsspaltung. Das seelische Bewusstsein zieht sich gewissermaßen als unbewusstes Ich zurück, und in jedem neuen Leben entwickelt sich ein neues, körperbezogenes und egohaftes “bewusstes Ich“, das in Wahrheit ein stark eingeschränktes Bewusstsein ist. In diesem Bewusstsein haben wir vergessen, wer wir eigentlich sind und wer wir früher waren. Wir beschränken uns hier in der Regel auf die Wahrnehmungen unserer körperlichen Organe; die höhere Wahrnehmung haben wir durch Erziehung und die Einflüsse der Umwelt “verlernt.“
Das bewusste Ich ist überheblich und meint es besser zu wissen als das viel größere unbewusste Ich, das es möglichst ignoriert. So wird es möglich, dass wir unsere karmischen Lektionen durchleben. Wären wir uns der Zusammenhänge bewusster, könnten wir sie einmal “schwänzen.“ Wären wir sogar sehr viel bewusster, dann hätten wir sie aber gar nicht mehr nötig. Wer aber ein solches Bewusstsein erlangt, der braucht meist nicht mehr wiedergeboren zu werden.
Es ist sinnvoll, die Leitung der Rückführung bereits am Anfang dem Höheren Selbst zu übergeben. Dies schützt auch gegen die Möglichkeit, dass eine Situation auftaucht, mit der man noch nicht umgehen kann. Man spricht also das Höhere Selbst in Gedanken an und bittet es, uns in ein für das Problem ursächliches Erlebnis in der Vergangenheit zu führen. Normalerweise können wir das Höhere Selbst nicht sehen, vertrauen uns also einer “unsichtbaren“ Führung an. Dies bedeutet, dass wir geschehen lassen und den entsprechenden intuitiven Eingebungen folgen.
In Film “Der Himmel über Berlin“ steht in einer Szene ein Engel (gespielt von Bruno Ganz) neben einen Mann, der sich das Leben nehmen will und sich auf den Sprung vom Dach vorbereitet. Der Engel redet zur Seele des Mannes und will ihn von seinem Vorhaben abhalten. Aber der Mann springt; der Engel ist verzweifelt.
So ungefähr stelle ich es mir vor, wenn das egohafte rationale und bewusste Ich vor einer schlechten Tat steht. Das Höheren Selbst der Person versucht – wie der Engel auf dem Dach – das Ego von der Tat abzubringen, aber dieses hört gar nicht zu. So muss das Höhere Selbst traurig feststellen: “Da brauchen wir wohl noch eine Lektion ....“ Die Lektion für uns lautet: Wir müssen lernen, auf unser Herz zu hören.
Was die Rückführungstherapie alles zu leisten vermag
Aufdeckung der Gründe und Zusammenhänge und damit Aufhebung und eventuell teilweise oder oft völlige Heilung von grundsätzlich allem, was irgendwann einmal “fehlprogrammiert“ worden war, sei es in diesem Leben, im Bauch der Mutter oder aber in einem früheren Leben.
1. Eigenheiten:
Homo- oder Bisexualität, Süchte, Fresssucht, Abneigungen aller Art, auffälliges oder abnormes Verhalten, Vorurteile (gegen Rassen, Völker, Nationen, Geschlechter, Orte).
2. Ängste/Phobien:
Angst vor Dunkelheit, Wasser, Alleinsein, Verantwortung, Schlangen, Spinnen, Pferden, Hunden, Fliegen (Flugphobie), Agoraphobie (auch Platzangst genannt), Klaustrophobie, Höhenangst, Angst vor gewissen Menschen, Angst vor Männern, Frauen und Angst, Kinder zu gebären.
3. Sexuelle Störungen:
Frigidität, Impotenz, Ekel vor Geschlechteilen, Ablehnung von Sex, Horror vor Sex, Verweigerung, Orgasmushemmung.
4. Beziehungsschwierigkeiten:
Hass bzw. Verachtung, Angst vor: Vater, Mutter, Geschwistern, Partner, Arbeitgeber oder vor weiteren bestimmten Personen. Und umgekehrt: deren Ablehnung, Abneigung.
5. Gemütskrankheiten:
Willenlosigkeit, Depressionen bis hin zum Selbstmordvorhaben, manische Zustände.
6. Allergien:
Ausgelöst durch Tiere (z.B. Katzen- oder Pferdefell), Staub, Pollen (Heuschnupfen), Metalle, Nahrungsmittel, Medikamente.
7. Psychosomatische Krankheiten:
Asthma, Magersucht, Adipositas (starkes Übergewicht und zu viel Körperfett), Migräne, Neurodermitis, Magengeschwüre, Übersäuerung, Hämorrhoiden, Hyper- oder Hypotonie.
8. Schuldgefühle:
Schuldgefühle aller Art, aber auch bewusste, jedoch meist unbewusste Selbstbestrafungsmechanismen, Helfersyndrom.
9. Komplexe:
Misstrauen, Erfolglosigkeit, Selbstüberschätzung, Narzissmus, Realitätsflucht, Minderwertigkeitsgefühl; Mangel an Selbstvertrauen, Mangel an Selbstliebe, Mangel an Durchsetzungsvermögen, Mangel an seelischer Wärme.
10. Alpträume:
Verfolgtwerden, Herunterfallen, Versagen, Blamierung, Bedrohung, stereotype Träume.
11. Körperliche Geburtsmerkmale- oder Schäden:
Aufdeckung der Ursache von Muttermalen, Klumpfuß, Hasenscharte, Wasserkopf, Mongolismus.
12. “Eingebildete“ Krankheiten:
Bei diesen ist kein medizinischer Befund nachzuweisen, sie gehen meist auf frühere schwere Verletzungen oder Todeswunden zurück.
13. Psychomotorische Störungen
Vom Stottern (oft Angst, etwas “Falsches“ zu sagen) bis zu Gehbehinderungen; Tics.
14. Zwangshandlungen/Manien:
Unter Manien und Zwänge versteht man Zwangshandlungen. z.B., Schlüsselmanie, Waschmanie, Kleptomanie. Innere Schichten der eigenen Psyche, also das Unterbewusstsein, erfordert Handlungen, für die es eigentlich keine logischen Gründe gibt. Damit ist gemeint: Wiederholungszwänge, Waschzwänge, Nervenleiden, Neurosen, Nervosität.
15. Krankheiten (allgemein):
a) Schwere oder unheilbare Krankheiten: Krebs, MS, Epilepsie, Aids.
b) Ständig wieder auftretende Symptome: z.B. Herpes, Pilze.
c) Schwachstellen am Körper.
d) Unerklärliche Krankheiten.
e) Chronische Krankheiten.
16. Psychische Krankheiten:
Verhaltensstörungen, Persönlichkeitsstörungen, Fugue, Somnambulismus, Katalepsie, Stresskrankheiten, Persönlichkeitsveränderung.
Referenzen:
1. Trutz Hardo: Das große Handbuch der Reinkarnation. Heilen durch Rückführung.
2. Trutz Hardo: Das große Karmahandbuch. Wiedergeburt und Heilung.
3. Trutz Hardo: Das große Handbuch der Sexualität. Was Trancerückführungen offenbaren.
4. Jan E. Sigdell: Reinkarnationstherapie. Emotionale Befreiung durch Rückführung.
5. Ulrike Vinmann: Reinkarnationstherapie zur Heilung der Seele. Die Ursprünge psychischer Verletzungen erkennen und überwinden.
6. Brian L. Weiss: Die zahlreichen Leben der Seele. Die Chronik einer Reinkarnationstherapie.
7. Ian Stevenson: Reinkarnation.
8. Ian Stevenson: Where Reincarnation and Biology Intersect.
Thema: Die Rückführung in den Ursprung der Talente, Befähigungen, Kreativitäten.
Zeit: Sonntag, den 17.12.2006 von 09:00 bis 12:00 Uhr
Ort: Kagyu Samye Dzong Kirchheim e.V. (Tibetisches Meditationszentrum)
Stadtplanausschnitt
Alleenstraße 18 ( Eingang von der Schülestraße!!! )
73230 Kirchheim unter Teck
Kosten: Spenden bitte an Kagyu Samye Dzong Kirchheim e.V., der uns den Raum zur Verfügung stellt.
Anmeldung: Nicht nötig. (Teilenehmer sind zu bitten, kurz vor 09:00 Uhr zu erscheinen.)
Kontakt: Dedy Iskandar
Email: rueckfuehrung@yahoo.de
Das Programm für die Gruppenrückführung:
09:00 – 09:30 Uhr : Meditation mit Musik/Traumreisen
09:30 – 10:00 Uhr : Fragen & Antwort
10:00 – 11:20 Uhr : Gruppenrückführung
11:20 – 12:00 Uhr : Das Feedback von den Teilenehmern
Die Themen für die Gruppenrückführungen:
1. Gruppenrückführung: Die Rückführung in das schönste spirituelle Leben (10.09.2006).
2. Gruppenrückführung: Die Rückführung in das schönste Leben mit dem Seelenpartner (01.10.2006).
3. Gruppenrückführung: Die Rückführung in das schönste Familienleben (22.10.2006).
4. Gruppenrückführung: Die Rückführung in das erfolgreichste Leben. (05.11.2006).
5. Gruppenrückführung: Die Rückführung in den Ursprung der Talente, Befähigungen, Kreativitäten.(17.12.2006)
6. Gruppenrückführung: Die Rückführung in das erfüllteste Leben.
7. Gruppenrückführung: Die Rückführung in das Leben in dem geliebtesten Land/Stadt.
8. Gruppenrückführung: Die Rückführung in das Leben mit dem geliebtesten Volk/Kultur.
(Weitere Vorschläge sind willkommen.)
Einzelrückführung für einen Teilnehmer, der zurückgeführt werden möchte, machen wir erst, wenn wir uns gegenseitig schon gut kennen.
Die oben beschriebenen Rückführungen sind Rückführungen ohne Therapie.
Eine Rückführung in traumatische frühere Leben, in denen dem Zurückgeführten früher als „Opfer“ Grausames widerfahren war, werde ich nur machen, wenn sich schon gegenseitiges Vertrauen zwischen den Teilnehmern entwickelt hat.
Bei den traumatischen früheren Leben sind Auflösungen ganz wichtig, damit die im heutigen Leben noch auftretenden Nachwirkungen früherer Traumen – wie Ängste aller Art, Phobien, Zwänge, Schwierigkeiten mit bestimmten Personen, Alpträume oder die verschiedensten psychosomatischen Krankheiten - behoben werden können.
Willkommen zu einem der größten Abenteuer Ihrer Seele!
Sie beginnen hiermit, sich auf ein großes Abenteuer Ihrer Seele einzulassen. Haben Sie keine Angst. Sie werden viel Freude dabei haben. Außerdem werden Sie viel über sich im Zusammenhang mit Ihren früheren Leben erfahren. Vieles wird Ihnen in diesem Leben als Rätsel erscheinen, z.B.: Warum fahre ich so gern auf dem Schiff? Oder: Warum reise ich in meinen Ferien fast immer nach Ägypten? Oder: Warum interessiere ich mich schon von klein auf für die Eskimos? Oder: Warum fiel es mir so leicht, Englisch zu lernen, während mir Französisch so schwer fiel? Oder: Warum fühlte ich, als ich jene Person zum ersten Mal sah, dass ich diese von irgendwoher kennen musste? Wir fühlten uns gleich zueinander hingezogen. Alles war so selbstverständlich.
Nun, durch die Rückführungen werden Sie entdecken, dass Sie vielleicht früher ein Matrose, Kapitän, Schiffjunge oder gar Pirat, ein Eskimo oder vielleicht auch ein Engländer waren oder in den Vereinigten Staaten lebten, dass Sie mit Ihrer ersten Schwester oder einer anderen Person schon einmal verheiratet waren.
Lassen Sie sich in der Rückführung von Ihrem Höherem Selbst, Ihrem unsichtbaren Begleiter, alles erklären, was Sie zusätzlich wissen wollen, wie z.B. die Verbindungen des soeben wiedererlebten Lebens zu dem heutigen Leben. Dabei werden Sie große Entdeckungen machen, und viele Puzzlestücke in dem Rätselspiel des Lebens werden von Ihnen ineinandergefügt werden können, so dass sich Ihr jetziges Leben als immer sinnvoller erweist.
Nach Beendigung einer jeden Rückführung werden Sie jeweils wieder in Ihr heutiges Leben zurückgeführt. Sie bleiben also nicht in einem früheren Leben verhaftet. Im Gegenteil: Sie kommen entspannt, gekräftigt und meist mit frohen Sinnen und mit einem großen Schatz an Informationen zurück. Und Sie können sich an alles erinnern.
Vor der Beschaffenheit der beiden Gehirnhälften
Ihr Gehirn ist wie ein Supercomputer, der in vieler Hinsicht allen bisherigen Computern überlegen ist. Die linke Gehirnhälfte, Yang-Hälfte, also die männliche Seite, nimmt all das in ihr Bewusstsein auf, was die fünf Sinne ihr zutragen. Diese Seite ähnelt dem Arbeitsbereich samt dem Arbeitspeicher innerhalb eines Computers. Alles, was wir für unser tägliches Leben brauchen, wird hier im „Gedächtnis“ aufgenommen und steht im Arbeitspeicher so lange zur Verfügung, bis die dort gespeicherten Informationen durch Vergesslichkeit (meist Nichtgebrauch der Informationen) wieder gelöscht sind. Die linke Gehirnhälfte analysiert, ist bei den meisten Menschen als Kontrollinstanz „kritisch“ oder „skeptisch“ ausgerichtet. Hier hat der allgemeinen Menschenverstand seinen Platz.
Die weibliche rechte Gehirnhälfte, also die Yin-Seite, hingegen ist diesem Computer jene Hälfte, die sich mit den Gefühlen, den Träumen, dem Unbewussten, Überbewussten und der Intuition beschäftigt. Im normalen Leben ist nicht nur bei den Männern, sondern auch bei vielen Frauen die linke Gehirnhälfte dominierend. Diese allein glaubt, die für sie richtigen Ansichten zu vertreten und dementsprechend die Entscheidungen zu treffen. Der logische Verstand regiert.
So kann zum Beispiel eine Frau ihrem Mann, bevor beide mit dem Taxi in die Oper fahren wollen, sagen: „Ich habe das ungute Gefühl, wir sollten heute Abend nicht in die Oper gehen.“ „Ach Quatsch,“ so mag ihr Mann reagieren, „wir haben viel Geld für die Karten bezahlt. Ist doch klar, dass wir jetzt das Taxi bestellen.“ Doch mit dem Taxi erreichen sie nicht das Opernhaus, sondern werden nach einem schweren Unfall mit dem Rettungswagen in das Krankenhaus eingeliefert. „Hätte ich doch auf meine Frau gehört!“
In dieser rechten Gehirnhälfte befindet sich ein Zentralspeicher bzw. eine „Festplatte“ von ungeheurer Kapazität. Denn hier wird nicht nur das gespeichert, was die rechte Gehirnhälfte aufnimmt, sondern auch jene Informationen, die je von der linken Gehirnhälfte registriert worden sind, unabhängig davon, ob sie sich noch dort im Arbeitspeicher befinden oder nicht. Somit sind im Zentralspeicher alle Informationen gespeichert, die je im gegenwärtigen Leben von der linken oder rechten Gehirnhälften eingeholt oder erlebt worden waren. Dies ist ungeheuer viel, denn auch all die vorbewussten Erlebnisse, die wir als Kleinkind erlebt hatten und die längst vergessen wurden, sind dort gespeichert, ja sogar all das, was wir als Fötus im Bauch der Mutter erlebten! Jedes Gefühl, jede wahrgenommenen Information – alles ist in jenem Zentralspeicher registriert.
Alle Informationen aus den vielen früheren Leben sind dort ebenfalls verzeichnet und abrufbar. Das heißt, dieser Zentralspeicher von gigantischer Kapazität bewahrt nicht nur alle Informationen des jetzigen Lebens, sondern auch jene der früheren Leben! Das mag unglaublich erscheinen, ist aber noch längst nicht alles! Denn dort sind auch noch jene Ereignisse gespeichert, die wir in den Zwischenleben, also in der Zeit zwischen unseren Erdenleben erlebt hatten, wo immer das gewesen sein mag. Und – Sie werden es nicht glauben – durch ein „Internet“ sind wir in der Lage, mittels unseres Computers an andere Speicherungen von Informationen zu gelangen, z.B. an solche Erlebnisse, die wir vor unseren ersten menschlichen Erdenleben gehabt hatten. Und, so es uns gestattet ist, können wir auch zukünftige oder fremde Speicherungen durch dieses „Internet“ anzapfen.
Sie werden nun verstehen, wenn ich behaupte, dass wir auf unserem Hals einen derart befähigten Computer tragen, dass dessen Kapazität unser aller Vorstellungen weit übertrifft – und dass wir, wenn wir nur eine kleine Ahnung von dieser Kapazität hätten, uns vor dem Kopf eines jeden Menschen in staunender Verehrung verneigen müssten.
Im Vergleich zu diesen uns zumeist noch unvorstellbaren und darum unauslotbaren Fähigkeiten an Informationsmöglichkeiten aus gigantischen Speicherungen erscheint die Informationsermittlung aus unseren vielen Erdenleben als ein Kinderspiel.
Wie aber holen wir die gespeicherten Informationen unserer vergangenen Erdenleben auf unseren inneren Bildschirm, jenem hinter der Stirn verborgenen Monitor, auf dem unsere Vorstellungen sich abzeichnen? Es gilt also, die richtigen „Befehle“ auf der Tastatur einzugeben, nachdem der Zentralspeicher an den Monitor angeschlossen worden ist. Um diesen Zentralspeicher zu aktivieren, damit uns seine Speicherungen auf jenem Monitor bewusst werden, müssen wir weitgehend oder, wenn möglich, ganz die Verbindung der linken Gehirnhälfte zum Monitor abschalten. Das geschieht durch die Versetzung des Körpers in den Alphazustand.
Ist nämlich die linke dominierende Gehirnhälfte abgelenkt bzw. ‚an eine Kette gelegt,’ so kann sie es der rechten Gehirnhälfte – wie üblich – nicht mehr verbieten, sich aus ihrem Versteck hervorzuwagen. Wie diese Ankettung jedoch geschieht, wird gleich beschrieben werden. Doch zuerst werden wir uns dem Alphazustand zuwenden.
Der Alphazustand
Wir können die unterschiedlichen Zustände des Gehirns in Hertz (Frequenzen) messen und dementsprechend voneinander unterscheiden. Den Wachzustand nennt man den Betazustand. Darin sind wir wach, haben die Augen zumeist geöffnet und können mit unseren fünf Sinnen alles registrieren. Dieser Betazustand reicht von 32 bis 14 Hertz. Zwischen ihm und dem Schlafzustand liegt der Alphazustand, der von 13 bis 8 Hertz gemessen wird. Er ist eine Art Zwischenzustand, den wir pro Tag zumindest zweimal durcheilen, einmal kurz vor dem Aufwachen und einmal vor dem Einschlafen. Wenn wir abends schon müde vor dem Fernsehen sitzen und begeben uns dann zu Bett, schlafen wir oft in kürzerer Zeit ein, so dass wir innerhalb von Minuten vom Wachzustand in den Schlafzustand hinübergewechselt sind. Im Alphazustand befanden wir uns vielleicht nur eine Minute.
Noch kürzer wird der Alphazustand, wenn wir aus dem Schlaf am Morgen von einem Wecker geweckt werden. Doch am Sonntag dürfen wir hineindösen in den Tag, ohne geweckt zu werden. Wir kommen aus dem Schlafzustand heraus und verweilen oft minutelang im Alphazustand, bevor wir ganz „da“ sind, also den Wachzustand voll erreicht haben. In diesem Zwischenzustand kommen uns oft geniale Ideen. Vielleicht fallen uns Antworten auf Fragen oder Lösungen zu Problemen ein. Denn im Alphazustand sind wir sehr intuitiv. Wer sich diesen Zustand zunutze macht und z.B. Fragen an sein Höheres Selbst stellt, kann zu vielen Einsichten gelangen und Ratschläge erhalten.
Die Rückführungstechnik wie auch das Autogene Training, die Silva-Mind-Methode und mehrere Meditationstechniken verwenden diesen Alphazustand, um zu höheren Erkenntnissen, Einsichten, Programmierungen oder Durchgaben seitens der geistigen Führung zu gelangen oder aber in frühere Zeiten einzutauchen, und zwar durch den Anschluss an das Unterbewusstsein und dadurch wie in unserem Falle – an den Zentralspeicher in der rechten Gehirnhälfte.
Noch zur Ergänzung: Der Schlafzustand wird Thetazustand genannt (6 – 3,5 Hertz), während man den noch tieferen komatösen Zustand den Deltazustand nennt (3 – 0,5 Hertz).
Von den Tiefenstufen des Alphazustandes
Wie gesagt wurde, wird der Alphazustand von 13 bis 8 Hertz – also in sechs Stufen – gemessen. Der Einfachheit halber will ich ihn in vier Tiefenstufen einteilen. Normalerweise regiert die „männliche“ linke Gehirnhälfte zumeist bei den Männern zu hundert Prozent über die „weibliche“ rechte Gehirnhälfte. Alles, was aus letzterer an Intuition, Ahnung, Gefühl hervorkommen mag, wird von ersterer zumeist als „Unsinn“ zurückgewiesen, da der Verstand doch allein weiß, was richtig oder falsch ist, was also logisch oder sinnvoll ist.
Wenn nun die linke Gehirnhälfte durch eine Versetzung in den leichten Alphazustand um ein Viertel in ihrer Herrschaftsausübung reduziert ist, wagt sich die rechte Gehirnhälfte im allgemein um ein Viertel hervor. Diese kann dann schon einige Bilder, oft unzusammenhängend oder schemenhaft und meist ohne die Gesichter der Personen auf dem inneren Monitor hinter der Stirn zum Erscheinen bringen. Die noch wache linke Gehirnhälfte wird dies alles jedoch als „nichtig“ und „nichts“ abweisen.
Ist jedoch die linke Gehirnhälfte in ihrer Aktivität auf die Hälfte ihrer sonstigen Dominanz reduziert, so gelingt es, aus der rechten Gehirnhälfte auf den inneren Monitor ganze Folgen klarer Bilder zu reproduzieren, die aus dem Zentralspeicher hervorgeholt werden. Diese geben natürlich auch der linken Gehirnhälfte zu denken. Doch ihr Verstand wird trotzdem abweisend reagieren, rationale Erwägungen hervorbringen und auf Fragen hin antworten: „Das hat das Unterbewusstsein als Wiedererinnerung oder Anlehnung aus dem und dem Buch oder Film übernommen. Das überzeugt mich nicht.“
Ist die linke Gehirnhälfte in ihrer Dominanz um ein Dreiviertel reduziert und die rechte Gehirnhälfte um ein Dreiviertel geöffnet, so ist es letzterer möglich, nicht nur ganz logisch aneinandergereihte Bildfolgen zu produzieren, sondern auch Daten und Namen von Personen und Orten zu erhalten. Während die rechte Gehirnhälfte von dem, was auf dem inneren Bildschirm produziert wird, überzeugt ist, ist zwar die linke Seite vorerst kleinlaut, vielleicht auch überrascht oder sogar beeindruckt, wird aber spätestens am folgenden Tag, wenn sie längst wieder ihre volle Dominanz eingenommen hat, das auf dem Monitor Wahrgenommene zu diskreditieren versuchen.
Wenn es aber gelingt, die linke Gehirnhälfte in ihrer sonstigen Dominanz annährend ganz auszuschalten (die völlige Ausschaltung wird eventuell nur in Hypnose erreicht), dann werden bei hundertprozentigem Mitwirken der rechten Gehirnhälfte auf jenem Monitore nicht nur Bilder samt Namen und Zahlen produziert, sondern alle Gefühle, die mit den einstigen Zuständen oder Begebenheiten zusammenhängen, sind jetzt wieder voll „gegenwärtig.“ Dies ist etwas, was die Erinnerung, wie sie im Arbeitspeicher vorhanden ist, niemals derart reproduzieren kann. Außerdem – und das schafft die Erinnerung aus dem Arbeitspeicher, sprich „Gedächtnis,“ ebenfalls nicht – sind alle fünf Sinne simultan aktiv. Wer in diesem Tiefenzustand ist, sieht, schmeckt, hört, fühlt und riecht zugleich. Das nun Wiedererlebte ist so stark, dass man alles so erlebt, als ob es Gegenwart wäre. In diesem Zustand ist es ebenfalls möglich, Kontakt mit dem Höherem Selbst aufzunehmen. Vor der Beweiskraft dieser Flut überzeugender Bilder und Informationen lässt sich auch im nachhinein bei voller Wiedererlangung der linken Gehirnhälfte ohne Einschränkung behaupten: „Das, was ich in der Rückführung aus meinen früheren Leben erfahren habe, könnte ich mir nie zusammenphantasiert haben. Es ist für mich klar, dass das nur aus einem meiner früheren Leben stammen konnte. Ich bin von der Wirklichkeit der Reinkarnation überzeugt.“
Die Countdown-Entspannungsmethode
Um in den Alphazustand zu geraten, damit aus jenem Zentralspeicher der rechten Gehirnhälfte Bilder samt Informationen und, wenn möglich, gar Gefühle auf jenem inneren Monitor wiedergegeben werden können, bedarf es der richtigen Befehle auf der Hardwaretastatur, wobei die Tasten für den Anschluss an den Zentralspeicher zuerst gedrückt werden müssen. Während die Tibeter und Inder ihr eigenes System haben, das auf Hyperventilation bzw. Yoga und Meditation beruht, hat sich bei der Rückführung das konvertible System von Entspannungstechnik und Hypnose als leicht zu bedienendes Softwaresystem für unseren PC (persönlichen Computer) bewährt. Empfehle ich die Hypnose (nach Wunsch) nur bei Einzelrückführungen, so ist die Entspannungstechnik für Gruppenrückführungen ideal. Hier bietet sich die Countdown-Entspannungstechnik an, wie sie sich im Autogenen Training schon seit vielen Jahren bewährt hat.
Durch Nennung der Zahlen (von 10 bis 1) wird die linke Gehirnhälfte an diese gebunden, denn der Umgang mit Zahlen gehört zu ihrem logischen und analytischen Metier. Sobald sie auf die jeweilige Zahl fixiert ist, wird gesagt: „Und mit deinen unsichtbaren Händen massiere jetzt (z.B.) deine Füße.“
Für die linke Gehirnhälfte gibt es aber keine „unsichtbare Hände.“ Sie bleibt also weiterhin an der vorgestellten Zahl haften. Jedoch für die rechte Gehirnhälfte sind „unsichtbare Hände“ ein Faktum, denn sie weiß, dass es einen Astralkörper parallel zum physischen Körper samt allen Gliedern gibt, der für die normalen Augen unsichtbar bleibt.
Also fühlt sich die rechte Gehirnhälfte angesprochen, wagt sich aus ihrem sonst von der linken Gehirnhälfte streng bewachten Haus heraus, und da der „Wächter“ beschäftigt ist, geht sie mutiger und mutiger werdend ungehemmt spazieren und offenbart somit ihre sonst in der Tiefe liegende Schätze. Aus diesem Grunde ist es für denjenigen, der zurückgeführt wird, wichtig, sich genau auf die Zahlen zu konzentrieren! Ist der Count-Down erfolgreich beendet, so befindet sich der physische Körper in einer völligen Entspannung, so dass man ihn gar nicht mehr fühlt. Sie befinden sich dann in Alphazustand. Je öfter Sie diesen Zustand herstellen, desto schneller und tiefer werden Sie ihn mit der Zeit erreichen können.
Nach Erreichen dieses Alphazustandes werden Sie von mir über eine Wiese geführt, wobei alle fünf Sinne schon stimuliert werden, als Vorbereitung für jene Bilder und Erfahrungen, die Sie dann nach dem Durchschreiten eines imaginären Wolkentores selbst erleben. Deshalb ist es wichtig, alles, was ich sage, ich ihrer Vorstellungen nachzuvollziehen. Lassen Sie dabei nichts aus. Am Wolkenbett treffen Sie Ihr Höheres Selbst. Meist bleibt es unsichtbar. Es kann sich jedoch auch in irgendeiner belieben Gestalt zeigen. Auch verläuft die Kommunikation zwischen ihm und Ihnen in den meisten Fällen auf telepatischer Ebene. Hier im Wolkenbett wird die genaue Programmierung vorgenommen, in welches Leben man gehen möchte. Diese Programmierung geschieht nochmals vor dem erreichten Wolkentor, so dass das Thema für das aufzusuchende Leben genauestens formuliert ist. Denn ungenaue Eingaben würden zumeist ungenau oder vom Thema abweichende Bilder, d.h. auch zusammenhangslose Szenen aus verschiedenen Leben ergeben. Mit dem Zählen bis 3 erfolgt praktisch die Bestätigung der Computertaste „Enter.“ Und so gleich befinden Sie sich in einem früheren Leben.
Kommen Sie nach einem Besuch in einem Ihrer früheren Leben aus dem Wolkentor zurück, so können Sie dem Höheren Selbst über das Geschehene, Erlebte und Erfahrene alle erdenklichen Fragen stellen – natürlich auch in Verbindung zu Ihrem heutigen Leben. Z.B. können Sie fragen: Welche von den soeben wahrgenommenen Personen befinden sich in meinem heutigen Leben?
Vom Wolkentor über das Wolkenbett und die Wiese werden Sie in Ihr heutiges Leben sicher zurückgeführt, so dass – wie ich schon sagte – Sie anschließend entspannter, erholter, freudiger und auf jeden Fall wissender fühlen werden.
Was Sie beachten sollten
Entscheiden Sie sich, ob Sie in einem bequemen Sessel sitzen oder auf einem Bett, auf einer Matratze oder auf dem Teppich liegen wollen. Sie können sich auch zudecken. Achten Sie darauf, dass Sie nichts während des Rückführungsvorgangs stören kann. Also stellen Sie, Handy, Telephon, Klingel und Faxgerät ab, schließen Sie das Fenster und lassen Sie gegebenenfalls Hund und/oder Katze außerhalb des Zimmers.
Trinken Sie vorher keine Alkoholika, die Ihre Aufmerksamkeit reduzieren könnten.
Achten Sie besonders während des Count-Downs darauf, dass Sie alle von mir gesprochenen Worte mitverfolgen, d.h. auch, dass Sie alle von mir gegebenen Anweisungen in ihren Vorstellungen befolgen. Der Sinn des Count-Downs ist, Sie durch Ablenkung der linken Gehirnhälfte und Versetzung in eine Nichtmehrwahrnehmung Ihres physischen Körpers in den Alphazustand zu versetzen.
Sollten Sie während des Count-Downs abschweifende Gedanken stören, so stellen Sie sich vor, Sie hätten einen kleinen Handfeger in der Hand, mit dem Sie diese beiseite fegen. Sollten Sie irgendwo am Körper ein Reiz irritieren, so gehen Sie nicht mit Ihrer Hand dorthin, sondern senden an jene Stelle eine Strahl gebündelten Lichts voller Heilkraft. Und schon hört die Irritation auf.
Das Höhere Selbst
In spirituellen Zusammenhängen ist oft vom Höheren Selbst die Rede. Was ist das? Ich verstehe es als das höchste Geistige eines Menschen, das vom Anfang unserer Existenz an existiert. Man kann es auch als die höchste Instanz im unbewussten Ich beschreiben. Es steht mit unserer Seele in Verbindung und steht eher über unserem unbewussten Ich.
Inkarniert das Höhere Selbst mit, oder begleitet es uns durch die Inkarnation? Ich vermute eher das letztere. Auf jeden Fall geschieht bei der Inkarnation eine Bewusstseinsspaltung. Das seelische Bewusstsein zieht sich gewissermaßen als unbewusstes Ich zurück, und in jedem neuen Leben entwickelt sich ein neues, körperbezogenes und egohaftes “bewusstes Ich“, das in Wahrheit ein stark eingeschränktes Bewusstsein ist. In diesem Bewusstsein haben wir vergessen, wer wir eigentlich sind und wer wir früher waren. Wir beschränken uns hier in der Regel auf die Wahrnehmungen unserer körperlichen Organe; die höhere Wahrnehmung haben wir durch Erziehung und die Einflüsse der Umwelt “verlernt.“
Das bewusste Ich ist überheblich und meint es besser zu wissen als das viel größere unbewusste Ich, das es möglichst ignoriert. So wird es möglich, dass wir unsere karmischen Lektionen durchleben. Wären wir uns der Zusammenhänge bewusster, könnten wir sie einmal “schwänzen.“ Wären wir sogar sehr viel bewusster, dann hätten wir sie aber gar nicht mehr nötig. Wer aber ein solches Bewusstsein erlangt, der braucht meist nicht mehr wiedergeboren zu werden.
Es ist sinnvoll, die Leitung der Rückführung bereits am Anfang dem Höheren Selbst zu übergeben. Dies schützt auch gegen die Möglichkeit, dass eine Situation auftaucht, mit der man noch nicht umgehen kann. Man spricht also das Höhere Selbst in Gedanken an und bittet es, uns in ein für das Problem ursächliches Erlebnis in der Vergangenheit zu führen. Normalerweise können wir das Höhere Selbst nicht sehen, vertrauen uns also einer “unsichtbaren“ Führung an. Dies bedeutet, dass wir geschehen lassen und den entsprechenden intuitiven Eingebungen folgen.
In Film “Der Himmel über Berlin“ steht in einer Szene ein Engel (gespielt von Bruno Ganz) neben einen Mann, der sich das Leben nehmen will und sich auf den Sprung vom Dach vorbereitet. Der Engel redet zur Seele des Mannes und will ihn von seinem Vorhaben abhalten. Aber der Mann springt; der Engel ist verzweifelt.
So ungefähr stelle ich es mir vor, wenn das egohafte rationale und bewusste Ich vor einer schlechten Tat steht. Das Höheren Selbst der Person versucht – wie der Engel auf dem Dach – das Ego von der Tat abzubringen, aber dieses hört gar nicht zu. So muss das Höhere Selbst traurig feststellen: “Da brauchen wir wohl noch eine Lektion ....“ Die Lektion für uns lautet: Wir müssen lernen, auf unser Herz zu hören.
Was die Rückführungstherapie alles zu leisten vermag
Aufdeckung der Gründe und Zusammenhänge und damit Aufhebung und eventuell teilweise oder oft völlige Heilung von grundsätzlich allem, was irgendwann einmal “fehlprogrammiert“ worden war, sei es in diesem Leben, im Bauch der Mutter oder aber in einem früheren Leben.
1. Eigenheiten:
Homo- oder Bisexualität, Süchte, Fresssucht, Abneigungen aller Art, auffälliges oder abnormes Verhalten, Vorurteile (gegen Rassen, Völker, Nationen, Geschlechter, Orte).
2. Ängste/Phobien:
Angst vor Dunkelheit, Wasser, Alleinsein, Verantwortung, Schlangen, Spinnen, Pferden, Hunden, Fliegen (Flugphobie), Agoraphobie (auch Platzangst genannt), Klaustrophobie, Höhenangst, Angst vor gewissen Menschen, Angst vor Männern, Frauen und Angst, Kinder zu gebären.
3. Sexuelle Störungen:
Frigidität, Impotenz, Ekel vor Geschlechteilen, Ablehnung von Sex, Horror vor Sex, Verweigerung, Orgasmushemmung.
4. Beziehungsschwierigkeiten:
Hass bzw. Verachtung, Angst vor: Vater, Mutter, Geschwistern, Partner, Arbeitgeber oder vor weiteren bestimmten Personen. Und umgekehrt: deren Ablehnung, Abneigung.
5. Gemütskrankheiten:
Willenlosigkeit, Depressionen bis hin zum Selbstmordvorhaben, manische Zustände.
6. Allergien:
Ausgelöst durch Tiere (z.B. Katzen- oder Pferdefell), Staub, Pollen (Heuschnupfen), Metalle, Nahrungsmittel, Medikamente.
7. Psychosomatische Krankheiten:
Asthma, Magersucht, Adipositas (starkes Übergewicht und zu viel Körperfett), Migräne, Neurodermitis, Magengeschwüre, Übersäuerung, Hämorrhoiden, Hyper- oder Hypotonie.
8. Schuldgefühle:
Schuldgefühle aller Art, aber auch bewusste, jedoch meist unbewusste Selbstbestrafungsmechanismen, Helfersyndrom.
9. Komplexe:
Misstrauen, Erfolglosigkeit, Selbstüberschätzung, Narzissmus, Realitätsflucht, Minderwertigkeitsgefühl; Mangel an Selbstvertrauen, Mangel an Selbstliebe, Mangel an Durchsetzungsvermögen, Mangel an seelischer Wärme.
10. Alpträume:
Verfolgtwerden, Herunterfallen, Versagen, Blamierung, Bedrohung, stereotype Träume.
11. Körperliche Geburtsmerkmale- oder Schäden:
Aufdeckung der Ursache von Muttermalen, Klumpfuß, Hasenscharte, Wasserkopf, Mongolismus.
12. “Eingebildete“ Krankheiten:
Bei diesen ist kein medizinischer Befund nachzuweisen, sie gehen meist auf frühere schwere Verletzungen oder Todeswunden zurück.
13. Psychomotorische Störungen
Vom Stottern (oft Angst, etwas “Falsches“ zu sagen) bis zu Gehbehinderungen; Tics.
14. Zwangshandlungen/Manien:
Unter Manien und Zwänge versteht man Zwangshandlungen. z.B., Schlüsselmanie, Waschmanie, Kleptomanie. Innere Schichten der eigenen Psyche, also das Unterbewusstsein, erfordert Handlungen, für die es eigentlich keine logischen Gründe gibt. Damit ist gemeint: Wiederholungszwänge, Waschzwänge, Nervenleiden, Neurosen, Nervosität.
15. Krankheiten (allgemein):
a) Schwere oder unheilbare Krankheiten: Krebs, MS, Epilepsie, Aids.
b) Ständig wieder auftretende Symptome: z.B. Herpes, Pilze.
c) Schwachstellen am Körper.
d) Unerklärliche Krankheiten.
e) Chronische Krankheiten.
16. Psychische Krankheiten:
Verhaltensstörungen, Persönlichkeitsstörungen, Fugue, Somnambulismus, Katalepsie, Stresskrankheiten, Persönlichkeitsveränderung.
Referenzen:
1. Trutz Hardo: Das große Handbuch der Reinkarnation. Heilen durch Rückführung.
2. Trutz Hardo: Das große Karmahandbuch. Wiedergeburt und Heilung.
3. Trutz Hardo: Das große Handbuch der Sexualität. Was Trancerückführungen offenbaren.
4. Jan E. Sigdell: Reinkarnationstherapie. Emotionale Befreiung durch Rückführung.
5. Ulrike Vinmann: Reinkarnationstherapie zur Heilung der Seele. Die Ursprünge psychischer Verletzungen erkennen und überwinden.
6. Brian L. Weiss: Die zahlreichen Leben der Seele. Die Chronik einer Reinkarnationstherapie.
7. Ian Stevenson: Reinkarnation.
8. Ian Stevenson: Where Reincarnation and Biology Intersect.
posted by Inspirational Articles at 9:51 PM
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