Das Höhere Selbst
http://www.christliche-reinkarnation.com/
Jan Erik Sigdell
In spirituellen Zusammenhängen ist oft vom Höheren Selbst die Rede. Was ist das? Ich verstehe es als das höchste Geistige eines Menschen, das vom Anfang unserer Existenz an existiert. Man kann es auch als die höchste Instanz im unbewussten Ich beschreiben. Es steht mit unserer Seele in Verbindung und steht eher über unserem unbewussten Ich.
Inkaniert das Höheren Selbst mit, oder begleitet es uns durch die Inkarnation? Ich vermute eher das letztere. Auf jeden Fall geschieht bei der Inkarnation eine Bewusstseinsspaltung. Das seelische Bewusstsein zieht sich gewissermaßen als unbewusstes Ich zurück, und in jedem neuen Leben entwickelt sich ein neues, körperbezogenes und egohaftes “bewusstes Ich“, das in Wahrheit ein stark geschränktes Bewusstsein ist. In diesem Bewusstsein haben wir vergessen, wer wir eigentlich sind und wer wir früher waren. Wir beschränken uns hier in der Regel auf die Wahrnehmungen unserer körperlichen Organe; die höhere Wahrnehmung haben wir durch Erziehung und die Einflüsse der Umwelt “verlernt.“
Das bewusste Ich ist überheblich und meint es besser zu wissen als das viel größere unbewusste Ich, das es möglichst ignoriert. So wird es möglich, dass wir unsere karmischen Lektionen durchleben. Wären wir uns der Zusammenhänge bewusster, könnten wir sie einmal “schwänzen.“ Wären wir sogar sehr viel bewusster, dann hätten wir sie aber gar nicht mehr nötig. Wer aber ein solches Bewusstsein erlangt, der braucht meist nicht mehr wiedergeboren zu werden.
Es ist sinnvoll, die Leitung der Rückführung bereits am Anfang dem Höheren Selbst zu übergeben. Dies schützt auch gegen die Möglichkeit, dass eine Situation auftaucht, mit der man noch nicht umgehen kann. Man spricht also das Höhere Selbst in Gedanken an und bittet es, uns in ein für das Problem ursächliches Erlebnis in der Vergangenheit zu führen. Normalerweise können wir das Höhere Selbst nicht sehen, vertrauen uns also einer “unsichtbaren“ Führung an. Dies bedeutet, dass wir geschehen lassen und den entsprechenden intuitiven Eingebungen folgen.
In Film “Der Himmel über Berlin“ steht in einer Szene ein Engel (gespielt von Bruno Ganz) neben einen Mann, der sich das Leben nehmen will und sich auf den Sprung vom Dach vorbereitet. Der Engel redet zur Seele des Mannes und will ihn von seinem Vorhaben abhalten. Aber der Mann springt; der Engel ist verzweifelt.
So ungefähr stelle ich es vor, wenn das egohafte rationale und bewusste Ich vor einer schlechten Tat steht. Das Höheren Selbst der Person versucht – wie der Engel auf dem Dach – das Ego von der Tat abzubringen, aber dieses hört gar nicht zu. So muss das Höheren Selbst traurig feststellen: “Da brauchen wir wohl noch eine Lektion ....“ Die Lektion für uns lautet: Wir müssen lernen, auf unser Herz zu hören.
Jan Erik Sigdell
In spirituellen Zusammenhängen ist oft vom Höheren Selbst die Rede. Was ist das? Ich verstehe es als das höchste Geistige eines Menschen, das vom Anfang unserer Existenz an existiert. Man kann es auch als die höchste Instanz im unbewussten Ich beschreiben. Es steht mit unserer Seele in Verbindung und steht eher über unserem unbewussten Ich.
Inkaniert das Höheren Selbst mit, oder begleitet es uns durch die Inkarnation? Ich vermute eher das letztere. Auf jeden Fall geschieht bei der Inkarnation eine Bewusstseinsspaltung. Das seelische Bewusstsein zieht sich gewissermaßen als unbewusstes Ich zurück, und in jedem neuen Leben entwickelt sich ein neues, körperbezogenes und egohaftes “bewusstes Ich“, das in Wahrheit ein stark geschränktes Bewusstsein ist. In diesem Bewusstsein haben wir vergessen, wer wir eigentlich sind und wer wir früher waren. Wir beschränken uns hier in der Regel auf die Wahrnehmungen unserer körperlichen Organe; die höhere Wahrnehmung haben wir durch Erziehung und die Einflüsse der Umwelt “verlernt.“
Das bewusste Ich ist überheblich und meint es besser zu wissen als das viel größere unbewusste Ich, das es möglichst ignoriert. So wird es möglich, dass wir unsere karmischen Lektionen durchleben. Wären wir uns der Zusammenhänge bewusster, könnten wir sie einmal “schwänzen.“ Wären wir sogar sehr viel bewusster, dann hätten wir sie aber gar nicht mehr nötig. Wer aber ein solches Bewusstsein erlangt, der braucht meist nicht mehr wiedergeboren zu werden.
Es ist sinnvoll, die Leitung der Rückführung bereits am Anfang dem Höheren Selbst zu übergeben. Dies schützt auch gegen die Möglichkeit, dass eine Situation auftaucht, mit der man noch nicht umgehen kann. Man spricht also das Höhere Selbst in Gedanken an und bittet es, uns in ein für das Problem ursächliches Erlebnis in der Vergangenheit zu führen. Normalerweise können wir das Höhere Selbst nicht sehen, vertrauen uns also einer “unsichtbaren“ Führung an. Dies bedeutet, dass wir geschehen lassen und den entsprechenden intuitiven Eingebungen folgen.
In Film “Der Himmel über Berlin“ steht in einer Szene ein Engel (gespielt von Bruno Ganz) neben einen Mann, der sich das Leben nehmen will und sich auf den Sprung vom Dach vorbereitet. Der Engel redet zur Seele des Mannes und will ihn von seinem Vorhaben abhalten. Aber der Mann springt; der Engel ist verzweifelt.
So ungefähr stelle ich es vor, wenn das egohafte rationale und bewusste Ich vor einer schlechten Tat steht. Das Höheren Selbst der Person versucht – wie der Engel auf dem Dach – das Ego von der Tat abzubringen, aber dieses hört gar nicht zu. So muss das Höheren Selbst traurig feststellen: “Da brauchen wir wohl noch eine Lektion ....“ Die Lektion für uns lautet: Wir müssen lernen, auf unser Herz zu hören.
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